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An Johann Heinrich Meyer

Zum schönsten dank ich, mein Werthester, für die drey Verbesserungspuncte der Zeichenschule. Lassen Sie uns alle Thätigkeit anwenden, daß mit dem neuen Vierteljahr diese guten Anstalten gleich eintreten können. Was den Punct wegen der Vorschriften betrifft so schaffen Sie ja alles Brauchbare zusammen, [57] damit solches in den Ferien könne eingerahmt werden; ich will gern auch etwas hergeben, was Sie in meinen Sammlungen Nützliches finden. Ein mäßiger Aufwand soll auch keine Hinderniß bringen.

Eben so will ich gern auch etwas aufwenden zu Zeichen-Materialien, deren schickliche Austheilung und Anwendung man überlegen müßte.

Wegen des dritten wird sich auch ein schicklicher Weg finden.

Schmeller wird sich melden und Sie ersuchen sich von ihm zeichnen zu lassen, ich ersuche Sie um diese Menschen auf den rechten Weg bringen, da er doch hübsche Anlagen hat und sonst wohl verdient daß man sich seiner annimmt. Vielleicht besuchen Sie mich diesen Abend ein wenig, so daß man das Weitere besprechen kann.

Das Beste wünschend.

treulich

Weimar den 26. Februar 1824.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D6E-9