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An Carl Franz Anton von Schreibers

[Concept.]

[21. März 1825.]

Ew. Hochwohlgeboren

nach geraumer Zeit abermals zu begrüßen und Ihre frühere Gefälligkeit gegen unseren Kreis von neuem zu erbitten veranlaßt mich ein Befehl unseres gnädigsten [147] Herrn, von welchem ich die besten Grüße auch dießmal auszurichten habe. Die Angelegenheit jedoch in welcher Ew. Hochwohlgeboren Geneigtheit anspreche ist folgende.

Der hiesige Bataillons-Chirurgus Ernst, welcher sich besonders durch Geschicklichkeit und Fertigkeit der Hand ausgezeichnet, geht auf Serenissimi Befehl nach Wien, um sich daselbst in Behandlung der Zähne zu vervollkommnen. Möchten Sie demselben eine geneigte Aufnahme gönnen und ihn an solche Männer empfehlen, durch deren Unterricht und Leitung er den Zweck seiner Reise am gründlichsten und baldigsten zu erreichen in den Stand gesetzt würde, so könnten dadurch unsere früheren Verbindlichkeiten nur erneut und frisch belebt werden.

Der ich auch mich bey dieser Gelegenheit zum ferneren wohlwollenden Andenken bestens empfohlen wünsche.

Weimar den 5. März 1825.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Carl Franz Anton von Schreibers. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6D19-9