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An Johann Friedrich Cotta
Ew. Wohlgeboren
erhalten hiebey den angekündigten Feldzug, zu gefälliger Beurtheilung und beliebigem Entschluß. Der gute Mann, der sich bis jetzt in Herren-Diensten gar löblich gehalten, hofft auf eine wohlwollende Annahme seinen kleinen Zustand einigermaßen zu gründen.
Sollten von denen Festgedichten zur Gegenwart Ihro Majestät der Kaiserin Mutter, im Jahr 1818, noch einige in Leipzig vorräthig seyn, so erbitte mir eine Anweisung auf etwa 1 Dutzend Stück.
Von unserer Seite wird der Fleiß unablässig fortgesetzt, so wie die Aussicht die uns von der Ihrigen erscheint höchst erfreulich ist.
Mit den besten Wünschen und Empfehlungen.
Weimar den 21. Juli 1824.