662. Piekerts Bruch.

(S. Reusch, Sagen a.d. Preuß. Samlande. II. völlig umgearb. A. Königsberg 1863 S. 32 [I.A. ebd. 1838 S. 24.])


Der Erlenbruch, welcher unmittelbar bei Sassau anhebt und durch welchen der Weg von dort nach Rauschen führt, heißt nach dem Besitzer Piekertsbruch. Nachts ist dort oft ein großer schwarzer Bulle 1 von den Hirten [614] gesehen worden, der schnaufend hin- und hersetzte, laut brüllte, grimmig stampfte, scharrte und mit den Hörnern wühlte, überhaupt gewaltig arbeitete, aber sonst nichts Uebles that.

Fußnoten

1 Ueber diesen Elfenstier s. Grimm, Deutsche Myth. S. 458, u. Irische Elfenmärchen S. XLVI.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 662. Piekerts Bruch. 662. Piekerts Bruch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4989-F