458) Der gespenstige Hase. 1

Es hat ein Vornehmer vom Adel Doctor M. Luthern sammt andern Gelehrten von Wittenberg in sein Haus oder Schloß, so bei Wittenberg gelegen, zu Gaste geladen. Als er aber, um ihnen eine Kurzweil zu machen, eine Hasenjagd angestellt, ist von allen, so dabei gewesen, ein schöner großer Hase gesehen worden, welcher über das Feld gelaufen kam. Da ihm nun der Edelmann auf seinem starken gesunden Rosse mit Geschrei nacheilte, ist das Pferd plötzlich unter ihm niedergefallen und gestorben, der Hase aber ist in die Luft gefahren und verschwunden.

Fußnoten

1 S. Remigius Bd. II. S. 69.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Erster Band. Provinz Sachsen und Thüringen. 458. Der gespenstige Hase. 458. Der gespenstige Hase. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-4254-1