15.

In Trochtelfingen (bei Bopfingen) hatten sie Mist auf die Aecker geführt. Es war zur Zeit des Türkenkrieges. Da meinten die Bopfinger, es seien die Misthäufen nichts anderes, als die leibhaftigen Türkenfeinde. Schnell ließ der Bürgermeister die Reiterei aufbieten, aber man hatte keine Rosse. Sie beschlossen doch zu reiten, und der Bürgermeister-Commandant ritt auf seiner Kuh voraus. Plumps, lag er auf einmal hunten und schrie gottsjämmerlich, als ihn die Kuh überpißte: »Hilfe, Hilfe, ich versaufe im Türkenblut.«

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 6.. 663. Bopfinger-Streiche. 15. [In Trochtelfingen (bei Bopfingen) hatten sie Mist]. 15. [In Trochtelfingen (bei Bopfingen) hatten sie Mist]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-08C0-E