239. Der Teufel und der Maurersbub.

Mündlich von Gmünd.


An der Johanniskirche von Gmünd ist eine Scene in Stein ausgehauen, die den Teufel und einen Maurersbuben darstellt, wie jener diesem die Nase herausreißt. Daran knüpft sich die Sage: beim Bau des Kirchthurmes habe sich ein Maurersjunge vernehmen lassen: »wenn ich nochmal einen Kübel mit Kalk da hinauf trage, so soll mir der Teufel die Nase herausreißen.« Es sei wirklich so geschehen, er mußte noch einen Kübel hinauftragen, bevor die bestimmte Zeit abgelaufen und der Thurm noch nicht ganz fertig war. Der Teufel habe ihm die Nase herausgerissen. Andere sagen, es habe eine Wette gegolten, in bestimmter Zeit fertig zu sein.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 2.. 239. Der Teufel und der Maurersbub. 239. Der Teufel und der Maurersbub. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-07F3-4